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Wanderung auf den Spuren der Heimatgeschichte

Wüstinger erkunden Hemmelsberg auf sechseinhalb Kilometer langem Fußmarsch

Nicht im Frühtau zu Berge, sondern am Mittag in Hemmelsberg brach der Bürgerverein Wüsting e.V. zu einem sechseinhalb Kilometer langen Wanderausflug in die Geest auf.

Unter der Führung von Erwin Meyer marschierten die Frischluftfreunde vom „Hemmelsberger Hof“ querfeldein durch die benachbarte Region. Dabei erfuhren sie viel Wissenswertes. Etwa über die Herkunft des Dorfnamens. Den Hemmelsberg nämlich hat es tatsächlich gegeben. Er wurde Ende der 50er Jahre abgetragen, da der Sand zum Radwegbau benötigt wurde.

Nach dem Ausflug in die Geschichte führte der Fußmarsch weiter zum Fuhrenkamp, wo bis 1972 noch Bombenkrater aus dem 2. Weltkrieg zu sehen waren. Während es für die Füße vorwärts in Richtung Ortsmitte ging, reisten die Teilnehmer zurück ins Jahr 1913, dem Eröffnungsdatum der Dorfschule: Gemeinsam wurde die ehemalige Schule besichtigt. Weiter führte die Strecke über den Knutzenweg, vorbei an den einstigen „Moorlinsen“ zur Wetterschutzhütte. Der Wanderführer berichtete von alten Hemmelsberger Handwerkszünften. Weiter ging es über den Milchweg zum Brandholzweg in Richtung Bremer Straße wo die letzten Häuser von Hemmelsberg stehen. Nachdem der Wissenshunger schließlich gestillt war, stärkten sich alle mit Kaffee und Kuchen.

NWZ-Online vom 15.05.2013

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